Das war das TennisCamp 2021

37 Teilnehmer des TC Fernitz-Mellach zog es von Mittwoch, den 6. Oktober bis Sonntag, den 10. Oktober 2021 nach Kroatien, um ihre handwerklichen Fähigkeiten in der Vor- und Rückhand- sowie der Aufschlag- und Volleytechnik im Rahmen des TennisCamp 2021 zu verbessern. Ob es allen gelungen ist, müssen die Teilnehmer für sich selbst entscheiden, doch die Begeisterung über eine gelungene Veranstaltung war allen anzusehen.

Und dabei begann alles mit allem anderen als einem Bilderbuch-Wetter. Am Mittwoch hat es sprichwörtlich aus Kübeln geschüttet, gehagelt und gedonnert, wonach man meinte, die Welt gehe unter. Und auch am Donnerstag begann der Tag mit leichtem Regen, der von Sturmböen so mit rund 80 km/h begleitet wurde. Aber dem nicht genug. Trafen wir doch – ohne damit gerechnet zu haben, dass an einem solchen Tag ein Training möglich ist – auf einen schlecht gelaunten Trainer aus Kärnten – nichts gegen Kärntner, aber auch damit haben wir nicht gerechnet. Und auch wenn das Gerücht in den Gehörgängen der Teilnehmer einen Weg suchte, dass Uwe – eben der Trainer aus Kärnten – der ehemalige Landesrat Uwe Scheuch sei, denen sei versichert, dem ist nicht so. Aber dem schlechten Wetter und der schlechten Laune des Uwe zum Trotz haben sich langsam und doch recht bedächtig – denn die Ankunftsparty dauerte für den einen oder anderen dann doch etwas länger – die ersten Spieler auf den Plätzen eingefunden.

Zuhause würden wir die Plätze sperren und unser Platzwart „Didi“ würde einen Meter hoch springen, hätte sich bei einem solchen Wetter jemand auf den Platz begeben. So waren wir hier alle ob der guten Platzqualität überrascht, sodass von 9 bis 17 Uhr durchgehend gespielt werden konnte. Na gut, es war schon etwas kalt und die Nässe stieg dem einen oder anderen doch unter die Kleider, aber der Spiellaune konnte dennoch kein Abbruch getan werden und einem wunderbaren Trainingswochenende stand nichts mehr entgegen. So trainierte jeder im Durchschnitt fast fünf Stunden pro Tag bei organisiertem und freiem Training und einen wunderbaren Abschluss bildete am Samstag – schließlich schon bei Sonnenschein – ein kleiner Wettkampf, wonach selbst die kampfwütigsten sich nach einem Tag Pause sehnten.

Besonders erwähnenswert an diesem TennisCamp ist das Hotel. Tagtäglich volle Verpflegung mit fester und flüssiger Nahrung – beinahe rund um die Uhr. Vom Frühstück über das Mittags- bis hin zum Abendbuffet wurden zur Freude aller Gaumen herrliche Gerichte angeboten. Und auch wenn die Bar bereits um 24 Uhr geschlossen hatte, hatten die Nachtratten sowie die Gesangs- und Tanzfreudigen immer wieder Wege gefunden, um an die Zapfhähne zu kommen, sodass der Durst nach Hopfen und Malz oder nach vergorenem Traubensaft gestillt werden konnte.

Alles in allem ein sensationelles Wochenende und ein außergewöhnliches TennisCamp mit Spiel, Spaß und guter Laune, sodass einer Wiederholung voraussichtlich im April des nächsten Jahres nichts entgegen steht.

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